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Glossar › D

D-Wert

Ist der Kennwert für die Belastbarkeit einer Anhängekupplung. Dieser Wert wird aus dem Gewicht des ziehenden Fahrzeuges und des Anhängers errechnet.

DAB

Digital Audio Broadcasting. Digitales Rundfunksystem, das neben dem Übertragen und Empfangen von Audiodaten unter anderem auch den Transport von Texten und Grafiken ermöglicht.

Dachabdeckung, hydr.

Kipp-Sattelauflieger, welche staubförmige Güter transportieren, die durch den Fahrtwind verweht werden können, haben Abdeckungen u. a. auch hydraulische Dachklappen.

Dachausstellhaube

Meistens Lüftungsklappen im Dachbereich bei Verkaufsfahrzeugen.

Dachnische

zur Unterbringung von Kühlgeräten an LKW-Kühlkofferaufbauten wird in einer Nische der Stirnwand das Kühlgerät platzsparend eingesetzt

Dachrandprofil

Gemeint ist die Profilierung der oberen äußeren Seitenkante eines Kofferaufbaues (eckig oder leicht gerundet).

Dachspriegel

Gemeint sind die Querverbindungen zwischen den Seitenwänden zur Aufnahme bzw. Auflage des Daches.

Dachtransparent

Auf dem Dach mitgeführtes Werbeschild bei vorwiegend Getränke-Verkaufsanhängern.

Dampfdiffusionsdicht

Erwartet man von der Außenhaut bei Kühlfahrzeugen zur optimalen Erhaltung des Kältewertes.

Dauerbremse

Eine Dauerbremse, insbesondere die Dauerbremse im Lkw, ist ein zusätzliches Bremssystem, das darauf ausgelegt ist, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über lange Strecken hinweg konstant zu halten, insbesondere auf Gefällen, ohne die Haupt-Betriebsbremse zu beanspruchen. Zu den häufigsten Formen der Dauerbremse gehört der Retarder, eine Art hydrodynamische Bremse, die die Bremsleistung durch die Nutzung der Motorleistung steigert, um das Fahrzeug abzubremsen.

Der wesentliche Vorteil einer Dauerbremse besteht darin, die Bremswirkung effektiv zu erhöhen, ohne dabei die konventionellen Bremsen zu überhitzen oder abzunutzen. Durch die Reduzierung der Belastung auf die Betriebsbremse erhöht die Dauerbremse die Sicherheit und Effizienz des Lkw. Dies ist besonders auf langen Gefällstrecken von Bedeutung, wo eine konstante Bremsung erforderlich ist, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren.

Die Installation einer Dauerbremse ermöglicht es dem Fahrer, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs präzise zu steuern und somit die Sicherheit und Kontrolle zu verbessern. Die Dauerbremse wird durch spezielle Schalter aktiviert und kann je nach Fahrsituation in ihrer Intensität angepasst werden, um eine optimale Bremswirkung zu erzielen.

Dautel

Führender Hersteller von hydraulischen Kippzylindern und Ladebordwänden für Anhänger.

DB-Vorschriften

Allgemeine Richtlinien, welche die Deutsche Bundesbahn herausgibt im Zusammenhang mit zu transportierenden Ladungsträgern.(Waggons, Container usw.)

DBPA

Deutsches Bundespatent Amt.

Dc-Wert

Ist die senkrecht wirkende Kraft im Fahrzustand bei Zug und Schub. (Tandemanhänger)

DCE 9,5

Ladungssicherungszertifikat nach Daimler (-Chrysler) Richtlinien

Deckenfertiger geeignet

Nennt man Kippsattelauflieger, die durch ihre Bauart bedingt, eine Straßenfertigermaschine mit Material (Bitumen) beschicken können.

Deckenleuchte

dienen der Innenbeleuchtung von Aufbauten

Deckenverdampfer

können in Kühlaufbauten an verschiedenen Positionen angebracht sein um eine optimale Zufuhr kalter Luftströme zu gewährleisten.

Deckschicht

Begriff für die Innen- und Außenbeschichtung von isolierten Aufbauten.

Dehnungsfugen

Verbindungen im Sandwichkofferbau, an denen Spannungen abgebaut werden.

Deichsel

Gemeint ist meistens ein Zugrohr von PKW-Anhängern oder schwereren Tandem-Anhängern.

Deichsellast

Die vertikale Belastung, welche bei Tandem-Anhängern durch die Zugöse auf die Anhängerkupplung des LKW wirkt. Diese Deichsellast ist Bestandteil des Gesamtgewichts von Tandemanhängern.

Deichselstützen

Um ein Herunterfallen der Zuggabeln auf die Erde zu verhindern, gibt es Deichselstützen, gleichzeitig kann sie beim Absenken der Zuggabel durch eine Gestängemechanik auf die Bremszylinder wirken und somit den Anhänger durch diese sogenannte Fallbremse zum Stehen bringen. Wird heute jedoch nicht mehr eingebaut.

Deichselverstellung, hydraulisch

Hydraulisch manuell verstellbare Höhe der Zugdeichsel (Zugrohr) eines Tandemanhängers.

Deichselverstellung, mechanisch

Mechanische Höhenverstellung der Zugeinrichtung (Zugrohr) eines Tandemanhängers.

Dekra

Deutsche Kraftfahrzeug-Prüfungsinstitution, gegründet 1925.

Depotfahrzeug

Meistens sind hiermit Fahrzeuge gemeint, welche aufgrund ihrer Bauweise und Ladekapazität zwischen dem Produkthersteller und dem Zentraldepot transportieren.

Diagonal-Kurzkuppel-Lenksystem

Von dem früheren Hersteller Orthaus; beruhte auf Scherentechnik und benötigte stabilisierendes Schwenkteil am LKW

Diagonalstreben

gibt es in modernen Planenschiebedächern zwecks besserer Stabilität

Dichtelemente

Gemeint sind Mehrfach-Gummilippen an den Türen der Kühlfahrzeuge.

Dichtring

Ebenfalls Bestandteil einer Achse im vorderen Nabenbereich, dient der Abdichtung für die Schmiermittel.

Diebstahlsicherung

Verschlussvorrichtungen für PKW-Anhänger-Kupplungen, DIN-Zugösen und Königszapfen.

DIN-Norm

Deutsche Industrie-Norm, auch Normung von wesentlichen Bauteilen an Anhängern.

DIN-Zugöse

Zugösen mit 40 mm und 50 mm Durchmesser an LKW-Anhängern.

Discos

Firmenverbund von DaimlerChrysler und dem Hersteller Hendrickson für die Produktion und Vermarktung kompletter Anhänger-Achssysteme.

Dokumentenrohr (Dokumententasche )

Vorrichtungen zur Aufnahme der Fahrzeugbegleitpapiere, wenn die Fahrzeuge beim Bahn- oder Schiffsverkehr solo ohne Begleitpersonal auf die Reise geschickt werden.

Dolly-Achse

Einzelne Achse mit Zugeinrichtung, welche als Hilfsachse zum Transport oder zur Aufnahme eines Sattelaufliegers benutzt wird. Kann auch eine zwischengeschaltete Achse sein zur Achslastverteilung bzw. Satteldruckverteilung und somit auch Nutzlasterhöhung.

Domdeckel

Der Deckel auf Einfüllstutzen von Tankfahrzeugen.

Dome

Einfüllstutzen von Tankfahrzeugen.

Domex 690

Hier handelt es sich um einen Spezial-Feinkornstahl, welcher bevorzugt im Fahrzeugbau verwendet wird.

Domumrandung

Auffangwanne um die Dome herum.

Doppel T-Profil

Am häufigsten verwendetes Trägerprofil bei der Herstellung von Anhängern und Aufliegern.

Doppel-Lock

Verriegelungsanschlüsse nach ISO-Norm für Wechselaufbauten und Container.

Doppelachsaggregat

Zwei miteinander verbundene und mit Federungsausgleich versehene Anhängerachsen.

Doppelboden

Erforderlich bei schweren Punktbelastungen.

Doppeldecker

Dieser Name steht zunächst für einen Hersteller, welcher Volumen-Koffersattelauflieger mit Doppelstockladesystem liefert, jedoch ist das System der 2-Etagenbeladung auch bei anderen Herstellern bekannt und wird von einigen weiteren Herstellern geliefert. Es handelt sich hier um ein Fahrzeugsystem bei dem wie bei den Innenladern der innere entstehende Hohlraum komplett für Beladung genutzt wird, wobei die Böden ggf. hydraulisch, vertikal verstellbar sind.

Doppeldrehkranz

Nur erforderlich bei Kurzkupplungssystemen, die sich eines zweiten Drehkranzes bedienen. Systeme sind fast vom Markt verschwunden.

Doppelflügeltür

Gibt es als Ganzportaltür oder als niedrige Tür.

Doppelmessanlage

So nennt man Messeinrichtungen an Tankfahrzeugen, die z. Bsp. die gleichzeitige Abgabe von Benzin- und Dieselkraftstoffen ermöglichen.

Doppelstockbeladung

Beladungsmöglichkeit eines Anhängers in mehreren Etagen. Zwischenböden sind in der Höhe verstellbar.

Drehkranz

Bauteil, welches die Drehbewegung der Vorderachse ermöglicht und gleichzeitig Axialkräfte aufnimmt.

Drehkranz-Stangenlenkung

Anlenkung der Aufliegerachsen über Keil in der Sattelkupplung mittels Stangenverbindung zum Drehschemel der Hinterachse(n).

Drehpunkt

Gemeint ist der Anhängepunkt eines Anhängers am LKW.

Drehschemel

Gemeint ist das vordere Bauteil eines Anhängers, welches den Drehkranz aufnimmt und mit dem Hauptrahmen verbunden wird.

Drehschieberventil

werden zur Betätigung und Einstellung der Luftfedereinrichtungen benutzt.

Drehstabfederachsen

Vorwiegend Achsen für PKW-Anhänger, bei denen sich ein Vierkanteisenstab innerhalb des Achskörpers lastabhängig gegen Gummipuffer dreht, und dadurch auch die Federung auslöst.

Drehstangenverschluß

Werden an rückwärtigen Doppelflügeltüren von Koffer- und Pritschenaufbauten verwendet, ebenfalls häufig Power-Brace-Verschlüsse genannt.

Drehwirbel

Nennen wir Befestigungsverschlüsse von Planen bei leichteren Fahrzeugen.

Drehzapfenverriegelung

So nennt man auch die Containerverschlüsse am Fahrzeug.

Dreier-Brückenzug

Fahrzeugkombinationen mit einem Gesamtgewicht bis 17,5 to, bestehend aus einem 2-achsigen Zugfahrzeug bis 7,5 to und einem aufgesetzten bzw. aufgesattelten 1-Achs-Anhänger bis zu 10 to Achsdruck. Diese Fahrzeugkombination konnte bisher mit der Führerscheinklasse 3 gefahren werden. Die Kombination nutzte eine Lücke in der StVZO aus und ist jetzt nicht mehr möglich.

Dreipunktabstützung

Bei mehrachsigen Tiefladern mit hydraulisch abgestützten Pendelachsen wird bei Leer-oder Leichtlastfahrten – durch eine Querverbindung zwischen den Achsen – eine Dreipunktabstützung erreicht.

Dreiseiten-Kipper

Anhänger oder Aufbau, welcher hydraulisch oder mit Luft nach 3 Seiten, nämlich seitlich und rückwärts kippt.

Dritte Bremse

Auch Dauerbremsanlage genannt. Sie verhindert die Beschleunigung eines Lastzuges bei Talfahrt und wird mit einer Mindestabbremsung von 7 % durchgeführt. Sie arbeitet verschleißarm und sorgt insbesondere bei Talfahrten dafür, dass der Lastzug gestreckt bleibt.

Druckbegrenzer

Ventil, welches bei Kippfahrzeugen im Hydrauliksystem für eine obere Druckbegrenzung sorgt und abschaltet. Ebenfalls bekannt im Bremssystem.

Druckdome

Tankeinfüllstutzen mit Verschluss bei Druckbehältern. Hier bei Tankaufbauten.

Druckluftbremse

Ausschließlich bei Anhängern verwendetes Bremsdrucksystem.

Druckluftstabilisator

z. Bsp. zur Sperrung eines Lenkaggregates oder einer Lenkachse für Geradeausfahrt.

Druckmodule

Registrieren im elektronischen Bremssystem den Bremsdruck.

Druckspeicher-Kugel

Bei schweren Achslinien im Tiefladerbereich wird mit hydraulischer Federung gearbeitet. In diesen hydraulischen Federungen kommen Druckspeicher-Kugeln zum Einsatz.

Drucktank

Es sind Behälter, welche unter Druck Güter transportieren bzw. mit diesem Druck die Güter entleeren, meistens mit 2 bar.

Dual-Ride-hight-Luftfederung

ermöglicht zwei Fahrhöhen für Anhänger und Sattelauflieger.

Dunlop

Führender Hersteller von Anhängerreifen.

Duo-Matic

Schnellkupplungen für Luftanschlüsse in Zwillingsbauweise.

Durchbiegung

Erforderliche Materialnachgabe (insbesondere bei langen Sattelaufliegern), die im unbelasteten Zustand wieder in Normalstellung zurückgeht.

Durchfahrtieflader

Meistens kleinere Tiefladeanhänger, bei denen die Ladefläche zwischen den Rädern liegt und somit sehr niedrig ist und nur geringe Höhen zur Beladung überwunden werden müssen.

Durchgehende Ladefläche

Ladefläche ohne Kröpfung, also Plateau

Durchgehender Außenholm

Um Aufbauten auf ganzer Ladelänge seitlich beladen zu können, ist es erforderlich, die Mittelrunge zu entfernen bei gleichzeitig feststehendem, durchgehendem Längsholm des Verdecks. Zu diesem Zweck sind die seitlichen Längsholme in sich verstärkt, damit das Verdeckgestell auch stehen bleibt.

Durchladehöhe

Gemeint ist sowohl die seitliche verfügbare Höhe von Oberkante Ladefläche bis Unterkante Verdeckgestell als auch die hintere Durchladehöhe von Oberkante Ladefläche bis Unterkante Türrahmen bei sämtlichen Pritschen und Kofferaufbauten.

Durchladesysteme

Sind es in Fahrzeugaufbauten dann, wenn die Möglichkeit besteht, das Ladegut vom Anhänger durch die geöffnete Stirnwand und die geöffnete Rückwand über eine Ladebrücke hinweg in den LKW zu laden, so dass die gesamte zur Verfügung stehende Aufbaulänge von hinten durchgehend beladen und auch entladen werden kann.

Durchladeträger

Ladebrücken im Schwertransport werden auch Durchladeträger genannt

Durchlenkradius

Bei Sattelaufliegern das Maß vom Königszapfen bis vor die Rahmenkröpfung.

Dynamischer Achsausgleich

Ist eine bauliche Einrichtung bei Achsen, die vorwärts und rückwärts Kräfte aufnimmt.